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Materialkunde

An dieser Stelle haben wir Ihnen einige Informationen zu den wichtigsten Textilbestandteilen der von uns angebotenen Waren zusammengestellt.

Bekleidungsstoffe oder Textilfasern lassen sich ganz grob in 4 Gruppen einteilen:

  • Naturfasern mit pflanzlichem Ursprung (Baumwolle, Leinen, Ramie)
  • Naturfasern mit tierischem Ursprung (Wolle vom Schaf oder anderen Tieren, Seide)
  • Chemiefasern mit natürlichem Ursprung (z.B. Viskose, Modal)
  • Chemiefasern mit synthetischem Ursprung (z.B. Polyester, Polyacryl, Elasthan)

Wichtig: Stoffe aus Naturfasern neigen dazu, beim ersten Waschen etwas einzugehen. Deshalb sind heutzutage viele Hersteller dazu übergegangen, die Stoffe vor der Verarbeitung vorzuwaschen, um so den sogenannten Schrumpffaktor bei der Schnittführung vernachlässigen zu können und eben keinen schrumpfenden Effekt für den/die Kunden/Kundin beim Waschen zu haben.

Hier einige der wichtigsten Materialbezeichnungen sowie Erklärungen.

Acetat (Abkürzung CA)

Acetat ist eine Kunstfaser, die Kurzbezeichnung von teilverestertem Celluloseacetat oder Acetylzellulose. Zur Herstellung von Acetat wird Cellulose, also ein Zellstoff auf pflanzlicher Basis verwendet, der mithilfe von Essigsäuren verestert wird.

Textilien, die aus Acetat erzeugt werden, haben eine seidenähnliche Struktur. Die Kunstfaser neigt kaum zum Knittern und ist stark dehnbar. Stoffe aus Acetat sind glatt und glänzend und fühlen sich ähnlich wie Seide an. Feuchtigkeit wird von dem Stoff nur in geringem Umfang aufgenommen. Hierin liegt auch die Ursache, dass trockene Textilien aus Acetat zur elektrostatischen Aufladung neigen.

Weil Acetat in seinen Eigenschaften der Seide ähnlich ist, wird Acetat zu den Kunstseiden gezählt und findet wegen ihrer optischen Wirkung, die weich und fließend ist, Verwendung bei festlichen Kleidungsstücken, feinen Blusen, Kleidern oder auch Dessous. Außerdem eignet sich Acetat besonders gut als Futterstoff, weil der weich und glänzende Stoff die Haut sanft umschmiegt und ein angenehmes Tragegefühl vermittelt.

Alpaka (Abkürzung WP)

Alpakawolle ist von der Qualität ähnlich der Cashmerewolle und nur in sehr begrenzten Mengen zu bekommen. Die orginale Alpakawolle stammt von den Alpakas, einer Kamelart in Peru und Bolivien, und es gibt nicht zu viele Tiere davon, im Gegensatz zum Schaf. Nicht zuletzt wegen ihres begehrten Fells werden sie zunehmend gezüchtet. Man kann Alpakas nur alle 2 Jahre rasieren, und ein Alpaka gibt dabei ungefähr 5 Kilo fertige Wolle.

Alpakahaare reflektieren das Licht durch winzige, die Fasern umgebende Schuppen und erhalten dadurch einen edlen Glanz. Alpaka ist durch die extrem glatten Fasern zudem langlebig und unempfindlich, weil sich die Fasern nicht verhaken und keine Knötchen bilden. Alpaka-Wolle ist angenehm leicht, warm, komfortabel und exklusiv - jedes Jahr wird nur eine sehr geringe Menge Alpaka-Wolle aus Südamerika für den Weltmarkt exportiert!

Alpakawolle ist sogar für Allergiker geeignet, da die Haare kein Lanolin enthalten. Alpakawolle hat einzigartige thermische Eigenschaften, die mit winzigen Lufteinschlüssen in der Faser zusammenhängen. Die Fasern sind Hohlfasern und speichern hervorragend die eigene Körperwärme.

Baumwolle (Abkürzung CO)

Baumwolle ist die bekannteste Naturfaser und die am häufigsten verwendete Textilfaser in der Bekleidungsindustrie überhaupt. Baumwolle wird aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze hergestellt.

Baumwolle ist sehr saugfähig (sie kann bis zu 65% ihres Eigengewichtes an Wasser aufnehmen), allerdings trocknet sie nur langsam, sie ist besonders hautfreundlich und hat nur ein sehr geringes Allergiepotential. Daher ist Baumwolle besonders für empfindliche Haut erste Wahl.

Ein Nachteil der Baumwolle ist - außer dem langsamen Trocknen - die starke Knitteranfälligkeit. Außerdem ist Baumwolle empfindlich gegenüber Mikroorganismen (sie schimmelt z.B. schnell, wenn sie feucht aufbewahrt wird). Schade ist auch, dass sich Farben schneller auswaschen als bei anderen Stoffen, was besonders bei schwarz auffällt.

Als Crème de la Crème der Baumwolle wird die aus Peru stammende Pima-Baumwolle bezeichnet, aus denen die wunderschönen Produkte unseres Labels Stefan Brandt hergestellt sind. Diese Fasern sind besonders lang und die Ernte von Hand besonders schonend und umweltfreundlich. Diese Baumwollart ist die Feinste der Welt und wird wegen ihrer außergewöhnlichen Weichheit, dem schimmernden Glanz und der Strapazierfähigkeit geliebt. Sie ist höchst resistent gegen Verfilzungen, lässt sich sehr gut färben und ist frei von kratzenden Unreinheiten. Die Pima-Baumwolle ist also besonders gut geeignet für Personen mit sensibler Haut und/oder Allergien.

Cashmere (Abkürzung WS)

Cashmere oder auch Kaschmir ist wohl der König der Naturfasern. Das wertvolle Unterhaar der Kaschmirziege kommt aus einer gleichnamigen Provinz in Indien sowie aus der Himalaya-Region, der Mongolei und aus China. Von Hand wird die Wolle ausgelesen und ausgekämmt. Pro Jahr und Ziege werden so nur etwa 100 Gramm gewonnen, was den Preis dieses edlen Materials erklärt.

Kaschmir ist sehr weich im Griff, leicht und wärmt optimal an kalten Wintertagen. Strapazierfähig ist Kaschmir jedoch nicht. Daher gilt: Bei Handwäsche nur warmes, kein heißes Wasser nehmen und nie länger als nötig einweichen lassen! Danach mit klarem Wasser ausspülen, vorsichtig ausdrücken, anschließend in ein Handtuch einrollen und zum Trocknen auslegen. Mit Risiko und auf eigene Gefahr auch in einer modernen Waschmaschine: auf links drehen, Wollwaschgang, ansonsten kalt oder unter 30 Grad und eine niedrige Drehzahl einstellen.

Cupro (Abkürzung CUP)

Cupro (auch Kupferseide oder Kupferfaser) ist eine aus Zelluloseregeneraten aufgebaute Faser. Die Eigenschaften sind mit Viskose vergleichbar, atmungsaktiv und hygroskopisch (Feuchtigkeit wird aufgenommen).

Cupro kann gewaschen und gebügelt werden, ist aber nicht bügelfrei.

Elastan oder Elasthan (Abkürzung EL oder EA)

Elastan (Handelsnamen sind z.B. Lycra und Dorlastan) besteht zum größten Teil aus Polyurethan und ist eine stark elastische synthetische Faser. Bei Entlastung zieht sich die Faser wieder komplett zurück. Elastan wird normalerweise nicht rein verwendet, sondern anderen Fasern beigemischt, um diesen Elastizität zu geben. Elastan lässt sich gut einfärben. Verwendet wird es in Textilien, die dehnbar und bequem sein sollen, also z.B. in Jerseystoffen und Badeanzugstoffen.

Gore-Tex

Gore-Tex ist ein geschützter Name für ein Material, dass sich i.d.R. durch Wind- und Wasserdichtigkeit auszeichnet und aber durch die Feinporigkeit des Materials extrem gut Feuchtigkeit nach außen lässt. Dadurch ist dieses Material besonders gut geeignet für Funkrions- und Arbeitskleidung. Kleidung mit oder aus Gore-Tex kann gewaschen werden, jedoch wird empfohlen, statt Waschpulver (kann die Poren verstopfen) besser Flüssigwaschmittel zu nutzen.

Lyocell (Abkürzung CLY)

Lyocell ist eine aus Zellulose bestehende, industriell hergestellte Regeneratfaser. Lyocell ist die generische Faserbezeichnung u.a. unter dem Markennamen Tencel angeboten.

Tencel-Fasern weisen eine hohe Trocken- und Nassfestigkeit auf, sind weich und absorbieren Feuchtigkeit sehr gut, werden daher auch viel in Funktionskleidung verwendet. Daraus hergestellte Textilien weisen einen glatten und kühlen Griff mit fließendem Fall auf, knittern kaum und können gewaschen und chemisch gereinigt werden.

Modal (Abkürzung CMD)

Modal ist so etwas ähnliches wie Viskose. Das Grundmaterial ist jedoch ausschließlich Buchenholz. Die Herstellung ist, verglichen mit Viskose, leicht abgeändert, so dass Modal etwas fester ist, eine bessere Feuchtigkeitsaufnahme hat und schneller trocknet. Wie Viskose ist auch Modal keine Synthetikfaser, sondern eine Kunstfaser mit natürlichem Ursprung.

Polyester (Abkürzung PL, PES oder PET)

Polyester ist eine reine Kunstfaser, deren Ursprung Erdöl ist. Es ist sehr reiß- und scheuerfest und nimmt kaum Feuchtigkeit auf. Polyester ist die in der Bekleidungsindustrie am häufigsten eingesetzte Kunstfaser, da es viele tragefreundliche Eigenschaften hat, sich zu Stoffen mit ganz unterschiedlichem Aussehen und Eigenschaften verarbeiten lässt und noch relativ preiswert in der Herstellung ist. Außerdem lässt es sich hervorragend einfärben. Polyester wird auch unter verschiedenen Handelsnamen vertrieben (z.B. Trevira, Polargard, Thermolite). Polyester wird oft so verarbeitet, dass es aussieht wie Baumwolle, Leinen oder Seide, so dass man schon genau hinschauen muss, um den Stoff als Polyester zu enttarnen. Der Nachteil ist die geringe Feuchtigkeitsaufnahme. Das kann ein Nachteil sein (Schweiß wird nicht aufgesaugt), aber auch ein Vorteil (nassgewordene Bekleidung ist schnell wieder trocken). Polyester knittert wenig bis überhaupt nicht und kommt daher ohne zeitaufwendiges Bügeln aus.

Polyamid (Abkürzung PA)

Polyamid ist wie Polyester eine Kunstfaser auf Erdölbasis. Polyamid ist sehr elastisch und knittert wenig. Polyamid wird u.a. zur Herstellung von Feinstrümpfen verwendet. Bei "normalen" Bekleidungsstoffen wird Polyamid weniger verwendet und wenn, dann meist nur in kleineren Anteilen. Handelsnamen für Polyamid sind u.a. Nylon und Perlon.

Polyacryl (Abkürzung PAN oder PC)

Polyacryl ist wie Polyester eine Kunstfaser auf Erdölbasis. Polyacrylfasern sind sehr bauschig und haben einen wollähnlichen Charakter. Daher wird Polyacryl gerne zur Herstellung von Pullovern, Decken u.ä. verwendet. Das Material hält sehr gut die Wärme, knittert kaum, lässt sich gut einfärben, ist elastisch und weich. Polyacryl wird häufig Wolle beigemischt, um die guten Eigenschaften beider Fasern zu kombinieren. Denn im Gegensatz zur Wolle läuft Polyacryl nicht ein, lässt sich gut bei 30 Grad in der Maschine waschen und trocknet schnell. Handelsnamen für Polyacryl sind z.B. Dralon, Orlon, Dolan.

Polyurethan (Abkürzung PU)

Polyurethan ist wie Polyester eine Kunstfaser auf Erdölbasis. Polyurethan ist eine stark elastische Faser und wird normalerweise nicht rein verwendet, sondern anderen Fasern beigemischt, um diesen Elastizität zu geben. Polyurethan ist der Hauptbestandteil von Elastan und Spandex.

Ramie (Abkürzung RA)

Ramie ist eine hochwertige und leinenähnliche sowie sehr feste Bastfaser, es handelt sich also um eine Naturfaser. Die Fasern sind glatt, gleichmäßig und lichtbeständig und lassen sich gut färben. Produkte aus Ramie fühlen sich etwas fester als z.B. Baumwolle an. Sie werden für leichtere und feine, aber strapazierfähige Gewebe verwendet.

Schurwolle (Abkürzung WV)

Schurwolle ist eine natürliche Textilfaser, die man durch Scheren von Schafen erhält. Als "reine Schurwolle" bezeichnet man ein Produkt nur dann, wenn es auch zu 100% Schurwolle besteht und keinen Anteil an Fremdfasern besitzt. Je nach Verarbeitung hat die Schurwolle unterschiedliche Eigenschaften. Voluminösere Fasern isolieren Wärme besser als die zu glatten Kammgarnen verarbeiteten Fasern, die wenig Wärme halten. Schurwolle ist hygroskopisch, d.h. kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und gut Schweiß chemisch binden. Schurwollartikel sind allerdings nicht besonders scheuerstabil aber gut elastisch.

Knitterfalten lassen sich einfach mit Wasserdampf enfernen, hierzu können u.a. auch unsere Handsteamer genutzt werden. Häufig ist ein Waschen nicht nötig, denn die natürlichen Fasern haben eine Selbstreinigungskraft und so lassen sich z.B. Gerüche durch Lüften schnell beseitigen. Bei Verschmutzungen ist in jedem Fall die Handwäsche zu empfehlen. Genutzt werden sollte im Idealfall unser angebotenes oder ein spezielles Wollwaschmittel und das nur bei niedrigen Temperaturen (unter 30° C), in modernen Waschmaschinen also das Handwasch- oder Wollwaschprogramm.

Seide (Abkürzung SE)

Die echte Seide ist ein reines Naturprodukt. Seidenraupen spinnen aus einem sehr feinen Faden einen Kokon aus dem dieses schöne Material gewonnen wird. Sie ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser und besteht hauptsächlich aus Protein (Eiweiß).

Seide ist ein sehr weiches und geschmeidiges Gewebe, verfügt dabei aber über eine hohe Festigkeit, und hat einen schönen Glanz. Seide wirkt Temperatur ausgleichend, d.h. sie wirkt kühlend bei Hitze und wärmend bei Kälte. Seide nimmt bis zu einem Drittel des Eigengewichtes an Feuchtigkeit auf, ohne sich jedoch feucht anzufühlen.

Seide ist allerdings auch sehr empfindlich, Schweiß, Deosprays oder Parfüm sollten nicht in Kontakt mit Seide kommen, es kann zu Verfärbungen führen, die Pflegehinweise sollten daher streng befolgt werden.

Triacetat (Abkürzung (TA)

Die Faser kommt ursprünglich aus Japan und wird aus körnigem Zelluloseacetat hergestellt. Durch die unterscheidliche Herstellungsweise im Vergleich zu Acetat hat diese Faser eine höhere Temperaturbeständigkeit und nimmt weniger Feuchtigkeit auf. Triacetat ist thermoplastisch und wird daher gern bei Plissees und Bügelfalten verwendet, weil sie sich gut fixieren lassen. Triacetat lässt sich gut waschen und knittert kaum.

Viskose (Abkürzung CV)

Viskose wird aus natürlicher Zellulose hergestellt, also aus pflanzlichen Zellen. Meistens werden diese aus Buchenholz gewonnen, manchmal auch aus Fichten-, Pinien- oder Eukalyptusholz. Immer mehr im Kommen ist auch die Herstellung von Viskose aus Bambusfasern.

Die chemische Zusammensetzung dieser Fasern ähnelt der der Baumwolle. Viskose ist daher eigentlich ein natürliches Material. Jedoch nicht wirklich, denn die Fasern werden industriell auf chemischer Basis hergestellt und sind nicht (wie die der Baumwolle) natürlich gewachsen. Man kann daher sagen, dass Viskose eine Kunstfaser mit natürlichem Ursprung ist. Sozusagen das Beste aus beiden Welten. Vom Tragegefühl und Verwendungszweck her kann man Viskose mit Baumwolle vergleichen, allerdings hält sie nicht so warm (was im Sommer ein Vorteil, im Winter ein Nachteil ist).

Viskose ist wie Baumwolle nicht knitterfrei. Gewebte Stoffe fallen jedoch besser, da Viskose weniger steif wie Baumwolle ist. Weiterer Vorteil der Viskose im Vergleich zur Baumwolle: sie lässt sich besser mit Farbe bedrucken und die Farben sind haltbarer (auch nach wiederholtem Waschen). Dafür braucht sie ähnlich lang zum Trocknen wie Baumwolle.

Ein Nachteil der Viskose ist etwas, was man sonst von Seide kennt: wenn eine Stelle nass wurde, bleiben nach dem Trocknen leichte Wasserränder zurück. Diese fallen allerdings nur bei hellen Uni-Stoffen auf und auch da nur wenig. Bei bedruckten oder melierten Stoffen merkt man davon ebenso wenig wie bei dunklen Stoffen. Beim nächsten Mal Waschen verschwinden die Wasserränder ohnehin.

Wolle (Abkürzung WO)

Als Wolle bezeichnet man die weichen Haare des Fells (im Gegensatz zum Deckhaar) vor allem der Schafe. Im weiteren Sinne werden damit auch die von anderen Säugetieren (z.B. Ziegen, Kamelartige und Angorakaninchen) gewonnenen spinnfähigen Haare bezeichnet, die häufig mit einem tierspezifischen Vorsatz versehen werden (z. B. Angora-Wolle) oder ausdrücklich mit „Haar“ (z. B. Kamelhaar) erweitert werden. Die Schafe werden geschoren, die Rohwolle (Wollvlies) wird vorsichtig gewaschen und von Schmutz und Pflanzenresten befreit. Das Wollfett wird zum Teil entfernt, da es sehr langsam trocknet. Nach dem Waschen verspinnt man die Wollfasern zu Fäden, so genannten Garnen.

Verschiedene Wollqualitäten werden durch Haarlänge, Feinheit und Kräuselung bestimmt. Haupttypen sind Merinowolle, die fein, kurzfasrig und stark gekräuselt ist, Crossbred-Wolle, mittellang und von mittlerer Feinheit und Kräuselung, und Cheviotwolle, die lang, grob und glatt ist. Wolle ist hochelastisch, deshalb knitterfest, leitet schlecht Wärme (d.h. hält warm), nimmt viel Feuchtigkeit auf, ist gegenüber Säuren beständig, gegenüber Laugen unbeständig. Wolle verfilzt beim Waschen. Da sich nasse Wollfasern dehnen, ist die Gefahr der Verformung nasser Kleidungsstücke sehr groß. Wolle sollte mit der Hand unter Verwendung eines Wollwaschmittels bei niedrigen Temperaturen (unter 30° C) gewaschen werden.